Entdecke alle Serien und Fernsehsendungen von Tom Cruise. Entdecke die besten Filme von Tom Cruise.
Tom Cruise ist einer der größten lebenden Filmstars, schlicht und einfach. Obwohl der Begriff „Filmstar“ in der heutigen Hollywood-Landschaft immer seltener verwendet wird, ist Cruise nach wie vor ein großartiger Entertainer, ein überlebensgroßer Darsteller – eine wahre Ikone der Leinwand. Seine Persönlichkeit geht über die Berühmtheit hinaus, und in den letzten fast vier Jahrzehnten hat er eine denkwürdige Darbietung nach der anderen abgeliefert und bewiesen, dass er sich in einer Vielzahl von Genres zurechtfindet – einige mit mehr Erfolg als andere.
Vom jungenhaften Protagonisten der 80er Jahre über den klassischen Hauptdarsteller bis hin zum Action-Helden – Cruises Filmkarriere ist der Inbegriff des Erfolgs, und es zeugt von seinem Talent, dass man ihn in einem düsteren, komplexen Drama eines Autorenfilmers genauso ernst nehmen kann wie in einem großen Blockbuster-Franchise.
Tom Cruise ist nicht nur der größte Filmstar der Gegenwart … er ist seit fast 40 Jahren eine Ikone. Er ist ein Kassenmagnet und sein Geschmack bei der Auswahl der Projekte hat ihn über lange Zeit auf der A-Liste gehalten. Trotz seiner Popularität scheint Cruise nur Projekte zu wählen, die ihn interessieren. Er hat mit vielen der größten Filmemacher aller Zeiten zusammengearbeitet und in einer Vielzahl von Dramen, Komödien, Science-Fiction- und Actionfilmen mitgespielt.
Tom Cruise ist seit mehreren Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil des Blockbuster-Kinos, und sein neuester Film Top Gun: Maverick verspricht, diesen Trend fortzusetzen. Der Schauspieler hat in vielen großen Franchise-Hits mitgewirkt, aber auch in einigen Arthouse-Filmen, die im Laufe der Jahre entstanden sind.
Minority Report
- Original Titel: Minority Report
- Regisseur: Steven Spielberg
- Drehbuch: Philip K. Dick
- Produktionjahr: 2002
- Genres: Action, Krimi, Mystery, Science-Fiction, Thriller
Steven Spielbergs prophetische Auseinandersetzung mit der Zukunft in Minority Report ist seit der Veröffentlichung des Films endlos diskutiert worden und hat dennoch nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Der Film handelt von einer dystopischen Zukunft, in der die Polizei psychische Technologien einsetzt, um Kriminelle für Verbrechen zu verhaften, die sie in der Zukunft begehen werden.
Als Tom Cruises Figur für ein Verbrechen verurteilt wird, das er noch gar nicht begangen hat, wird ihm bald klar, wie gefährlich und problematisch diese neue Technologie ist. Es ist ein spannender Film – und einer, der viele reichhaltige und philosophische Ideen in seinem Herzen hat.
Interview mit einem Vampir
- Original Titel: Interview with the Vampire
- Regisseur: Neil Jordan
- Drehbuch: Anne Rice
- Produktionjahr: 1994
- Genres: Drama, Fantasy, Horror
Legend ist Tom Cruises einziger reiner Fantasy-Film, aber Interview mit dem Vampir von 1994 ist der zweite von nur drei Ausflügen in die Welt des Übernatürlichen. Cruise wurde für seine Wahl der Rolle des Lestat in der mit Spannung erwarteten Anne-Rice-Verfilmung heftig kritisiert, aber als die Leute den Film sahen – einschließlich Rice selbst – änderten sie ihre Meinung. In der Tat ist Cruises Leistung hier ganz hervorragend, er hat die nötige Bodenhaftung, um einen so opernhaften Film wie diesen nicht aus dem Ruder laufen zu lassen, ebenso wie einen Großteil der dunklen Komödie. Und Tom Cruise gibt die Beziehung zwischen Lestat und Brad Pitts Louis hervorragend wieder, indem er den unterschwelligen romantischen Subtext zwischen den beiden einfließen lässt.
Der Film selbst ist makaber und üppig, aber am Ende ein wenig aufgebläht und episodenhaft. Was Jordan am besten gelingt, ist die Darstellung der tragischen Natur des Vampirismus, unterstützt durch die hervorragenden Leistungen von Tom Cruise und Kirsten Dunst (Pitt ist gut, wenn auch ein wenig überschattet). Lestat wendet sich Louis zu, nicht aus Dankbarkeit oder um Geschenke zu machen, sondern aus Verzweiflung und Einsamkeit. Das ist ein Element von Vampirgeschichten, das oft zugunsten von Eskapismus oder billigem Nervenkitzel übergangen wird, aber sein Fokus ist ein willkommener und durchdachter Aspekt für diese spezielle Geschichte.
Magnolia
- Original Titel: Magnolia
- Regisseur: Paul Thomas Anderson
- Drehbuch: Paul Thomas Anderson
- Produktionjahr: 1999
- Genres: Drama
„Magnolia“ bietet eines der stärksten Ensembles, die Autor/Regisseur Paul Thomas Anderson je zusammengestellt hat, und doch hat Tom Cruise es irgendwie geschafft, die beste Leistung im Film zu erbringen. Er erhielt eine Oscar-Nominierung für den besten Nebendarsteller. Tom Cruise spielt selten Nebenrollen, aber jede Sekunde, die er in „Magnolia“ auf der Leinwand erscheint, ist elektrisierend. In diesem epischen romantischen Drama, das von Liebe, Verwandtschaft und Herzschmerz im San Fernando Valley handelt, spielt Cruise Frank T.J. Mackey, einen Motivationsredner, der Männern beibringt, wie sie Selbstvertrauen gewinnen können.
Frank verkörpert toxische Männlichkeit. Er ist unglaublich unhöflich und sexistisch. Trotz seines verwerflichen Auftretens verheimlicht Frank traumatische Ereignisse aus seiner Jugend, da er nie in der Lage war, eine Verbindung zu seinem Vater Earl Partridge (Jason Robards) aufzubauen. Earl hat Frank und seine sterbende Mutter im Stich gelassen, und Frank hat ihm nie verziehen.
Earl liegt auf dem Sterbebett und teilt dem Krankenpfleger Phil Pharma (Philip Seymour Hoffman) mit, dass er sich wieder mit seinem Sohn versöhnen möchte, um sich bei Frank zu entschuldigen, bevor er stirbt. Zunächst lehnt Frank die Einladung seines Vaters ab, doch Phil kann ihn überreden, Earl im Krankenhaus zu besuchen. Ihr Wiedersehen ist absolut erschütternd. Tom Cruise ist völlig verletzlich, als er schluchzt und über all seine schmerzhaften Erinnerungen nachdenkt.
Vanilla Sky
- Original Titel: Vanilla Sky
- Regisseur: Cameron Crowe
- Drehbuch: Alejandro Amenábar
- Produktionjahr: 2001
- Genres: Fantasy, Mystery, Liebesfilm, Science-Fiction, Thriller
Vanilla Sky ist ein seltsamer Film, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob er großartig ist. Der Ehrgeiz des Autors/Regisseurs Cameron Crowe ist bewundernswert, denn der Film ist sein bisher größter Wurf, mit dem er sich auf das Terrain des psychologischen Thrillers begibt. Aber in der Kategorie der Tom Cruise Filme, die sich auf trippige Traumsequenzen stützen und viel Raum für Interpretationen lassen, bleibt er hinter Stanley Kubricks Eyes Wide Shut zurück.
Dennoch hat Vanilla Sky einen gewissen Charme und Cruise‘ schräge Darbietung macht den Film durchaus sehenswert, auch wenn Crowe selbst nicht so recht zu wissen scheint, was genau eigentlich los ist. Der Soundtrack ist, wie nicht anders zu erwarten, sehr gut, und Cameron Diaz erweist sich als solider Gegenpart zu Tom Cruise in ihrem ersten von zwei Leinwandpaaren. Auch wenn Vanilla Sky alles andere als ein Volltreffer ist, so hat er doch einen gewissen Elan, der ihn auf seine ganz eigene Art charmant macht.
Lockere Geschäfte
- Original Titel: Risky Business
- Regisseur: Paul Brickman
- Drehbuch: Paul Brickman
- Produktionjahr: 1983
- Genres: Komödie, Krimi, Drama, Liebesfilm
https://www.youtube.com/watch?v=77kvmR50yXo
Risky Business war eine der ersten großen Filmrollen von Tom Cruise, in der er einen High-School-Senior spielt, der das Haus seiner Familie in ein Bordell verwandelt, während seine Eltern weg sind. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um eine äußerst riskante Komödie, die sich oft an der Grenze zwischen lustig und unangenehm bewegt, dies aber auf durchweg unterhaltsame Weise tut.
Es ist dieser freche und kantige Humor, der viele dazu veranlasst, Risky Business als eine der besten Teenager-Komödien der 1980er Jahre zu bezeichnen, wobei Tom Cruise‚ Charme und Charisma das Ganze zusammenhalten. Es ist ein Film, der heute wahrscheinlich keine Chance mehr hätte, gedreht zu werden, was zu der Nostalgie und Zuneigung beiträgt, die viele für ihn empfinden.
Cocktail
- Original Titel: Cocktail
- Regisseur: Roger Donaldson
- Drehbuch: Heywood Gould
- Produktionjahr: 1988
- Genres: Komödie, Drama, Liebesfilm
Die ersten 30 Minuten von Cocktail sind eigentlich ziemlich gut. Der Film hat einen luftigen Charme, der typisch für viele andere Hollywood-Filme der 80er Jahre ist, und zu sehen, wie Tom Cruise seine Karriere als Barkeeper beginnt, ist ziemlich lustig. Aber dann wird der Film geradezu albern und wird im Laufe des Films noch alberner. Dies ist ein zutiefst dummer Film, in dem nicht wirklich viel passiert, und Cruises Brian Flanagan interessiert sich nur für eines: Brian Flanagan. Tatsächlich ist die zentrale Triebfeder der Geschichte das Ziel, Geld zu verdienen, obwohl dieser rote Faden im Kontext der Yuppie-Kultur der späten 80er/frühen 90er Jahre durchaus Sinn macht.
Cruises Leistung ist hier ein wenig zu hoch gegriffen, seine Aufregung wirkt eher abstoßend als ansteckend. Aber man kann Nuancen der natürlichen Ausstrahlung und des Charmes erkennen, die in späteren Filmen weiter verfeinert werden sollten, und Tom Cruises Bandbreite war 1988 in vollem Umfang zu sehen, denn es war das Jahr, in dem sowohl Cocktail als auch Rain Man in die Kinos kamen.
Last Samurai
- Original Titel: The Last Samurai
- Regisseur: Edward Zwick
- Drehbuch: John Logan
- Produktionjahr: 2003
- Genres: Action, Drama
Während die Kombination aus dem Titel des Films und dem riesigen Bild von Tom Cruise auf dem Filmplakat viele in die Irre führte, ist The Last Samurai tatsächlich ein überraschend nachdenkliches und sensibles historisches Epos. Regisseur Edward Zwick geht mit dieser im Japan der Nachkriegszeit angesiedelten Geschichte sehr geschickt um, so dass etwas Ähnliches wie Der mit dem Wolf tanzt entsteht, wenn auch mit noch mehr Herz. Und Cruise ist ziemlich großartig als reumütiger, alkoholkranker Soldat, der in die Welt der Samurai eintaucht – einer aussterbenden Rasse.
Letztlich ist The Last Samurai eine Geschichte der Erlösung, und obwohl Zwicks Ehrfurcht vor dem Thema den Film manchmal zu erdrücken beginnt (das Tempo ist etwas unregelmäßig), ist es letztendlich eine erfrischend einzigartige Interpretation eines Genres, das die 90er Jahre beherrschte. Wenn überhaupt, dann ist The Last Samurai das einzige historische Epos in Tom Cruises Lebenslauf.
Geboren am 4. Juli
- Original Titel: Born on the Fourth of July
- Regisseur: Oliver Stone
- Drehbuch: Ron Kovic
- Produktionjahr: 1989
- Genres: Biografie, Drama, Kriegsfilm
Oliver Stone ist ein notorisch politischer Filmemacher, der sich offen über gesellschaftliche Themen wie Verschwörungen, Propaganda, Korruption, Gerechtigkeit und Demokratie äußert. Die Geschichte des berühmten Anti-Kriegs-Aktivisten Ron Kovic wollte Stone unbedingt erzählen und besetzte Tom Cruise als Kovic in dem biografischen Film „Geboren am vierten Juli“. Tom Cruise erhielt seine erste Oscar-Nominierung als bester Schauspieler.
Der Film zeigt, wie sich Kovic von einem überzeugten Patrioten in einen wütenden Protestler verwandelte, nachdem traumatische Ereignisse während seines Militärdienstes ihn veranlassten, seine Werte zu überdenken. Kovic meldete sich bei den U.S. Marines, nachdem er 1961 die Antrittsrede von Präsident John F. Kennedy gehört hatte. Während eines routinemäßigen militärischen Aufklärungseinsatzes in Vietnam tötet Kovic jedoch versehentlich einen jungen Gefreiten unter seinem Kommando. Seine vorgesetzten Offiziere drängen ihn, zu schweigen. Nachdem er im Kampf gelähmt wurde, kehrt Kovic in die Vereinigten Staaten zurück und beginnt, sich gegen den Krieg zu engagieren.
Mission: Impossible – Fallout
- Original Titel: Mission: Impossible – Fallout
- Regisseur: Christopher McQuarrie
- Drehbuch: Bruce Geller
- Produktionjahr: 2018
- Genres: Action, Abenteuer, Thriller
Tom Cruise hat viele ikonische Figuren gespielt, aber am bekanntesten ist er wohl für seine Rolle als Ethan Hunt in der „Mission: Impossible„-Franchise. Die „Mission: Impossible“-Saga ist eine der seltenen Blockbuster-Serien, die sich im Laufe der Zeit verbessert hat. Es schien, als gäbe es keine Grenzen für die gefährlichen Stunts, die Cruise ausführen würde, aber der 2018er Film „Mission: Impossible – Fallout“ übertraf die hohen Erwartungen. Drehbuchautor/Regisseur Christopher McQuarrie, der zuvor „Rogue Nation“ inszeniert hatte, erforschte Ethans Engagement für sein Team sowie seine gequälten Visionen des „Rogue Nation“-Gegners Solomon Lane (Sean Harris).
Ethan kann nicht verhindern, dass eine Gruppe von Terroristen, die sich „Die Apostel“ nennen, mit einem Plutonium-Sprengsatz flieht. Das IMF findet heraus, dass die Terroristensekte unter dem Kommando eines rätselhaften Extremisten steht, der nur als „John Lark“ bekannt ist. Ethan und der CIA-Agent August Walker (Henry Cavill) werden beauftragt, eine Nachtclub-Party zu infiltrieren, um Nachforschungen anzustellen, ohne dass Ethan weiß, dass Walker in Wirklichkeit Lark ist.
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Mission: Impossible
- Original Titel: Mission: Impossible
- Regisseur: Brian De Palma
- Drehbuch: Bruce Geller
- Produktionjahr: 1996
- Genres: Action, Abenteuer, Thriller
Mitte der 1990er Jahre befand sich Tom Cruise fest im risikofreudigen Teil seiner Karriere, und Mission: Impossible“ war sein erster Vorstoß in die Entwicklung von Material von Grund auf. Mit der Produktion der Leinwandadaption hat er sich im Grunde ein Franchise auf den Leib geschneidert, doch die Meisterleistung bestand darin, Brian De Palma für die Regie zu gewinnen, der einen Spionagefilm mit dem Flair eines Autorenfilms schuf.
Das Ergebnis ist ein spannender, komplexer und verworrener Blockbuster mit Köpfchen, und Mission: Impossible bot Cruise das perfekte Vehikel, um seine „Helden“-Muskeln spielen zu lassen. Dieser erste Teil ist der bisher schwungvollste der Reihe, der sich mehr auf die Spionagetechnik und die emotionale Reise von Ethan Hunt konzentriert und auch nach all den Jahren immer noch zu den besten Filmen der Reihe gehört.
Die Farbe des Geldes
- Original Titel: The Color of Money
- Regisseur: Martin Scorsese
- Drehbuch: Walter Tevis
- Produktionjahr: 1986
- Genres: Drama, Sportfilm
Sicherlich eine kontroverse Bewertung, aber was für ein enttäuschender Film. Die Zusammenarbeit von Martin Scorsese mit Tom Cruise und Paul Newman hätte ein Grund zum Feiern sein sollen, aber The Color of Money – die Fortsetzung des Newman-Films The Hustler – ist schockierend routiniert und von der Stange und markiert einen der enttäuschendsten Filme in Scorseses Lebenslauf. Der Film kam 1986 heraus, im selben Jahr wie Top Gun, und es ist faszinierend, Cruises überdrehte und jungenhafte Darbietung hier mit der sicheren Zuversicht und Komplexität zu vergleichen, mit der er Top Gun in Angriff nahm.
Sicherlich soll die Figur des Teufelskerls Vince eher pubertär sein, aber Tom Cruise und Scorsese schießen über das Ziel hinaus und schaffen etwas, das eher an einen nervigen kleinen Bruder erinnert als an einen sympathischen Protagonisten. Die Farbe des Geldes ist nicht schlecht, aber auch nicht großartig, völlig unauffällig und, offen gesagt, langweilig.
Collateral
- Original Titel: Collateral
- Regisseur: Michael Mann
- Drehbuch: Stuart Beattie
- Produktionjahr: 2004
- Genres: Action, Krimi, Drama, Thriller
Tom Cruise hat schon viele ikonische Leinwandhelden gespielt, aber er wird selten als Bösewicht besetzt. In Michael Manns fesselndem Thriller „Collateral“ aus dem Jahr 2004 gelang es ihm jedoch, seine liebenswerte Persönlichkeit zu unterwandern. Seine Figur Vincent ist im Grunde das genaue Gegenteil von Ethan Hunt und sorgt überall für Chaos und Angst. Cruise ist in dieser Rolle absolut furchterregend.
In „Collateral“ geht es um eine Reihe gewalttätiger Ereignisse, die sich im Laufe einer Nacht in Los Angeles abspielen. Der Taxifahrer Max Durocher (Jamie Foxx) holt den mysteriösen Vincent (Tom Cruise) bei seinem zweiten Halt in der Nacht ab. Vincent bietet Max an, ihm 600 Dollar extra zu zahlen, wenn er ihn zu einer Reihe von Haltestellen fährt, und behauptet, er wolle ein großes Immobiliengeschäft abschließen. Max ahnt, dass er finstere Absichten hat, und findet nach dem ersten Halt heraus, dass Vincent in Wirklichkeit ein Auftragskiller ist. Obwohl Max versucht zu fliehen, zwingt Vincent ihn, weiterzufahren.
Sie verstecken eine Leiche auf dem Rücksitz von Max‘ Auto, und die folgenden Ereignisse werden immer hektischer. Mann hält den Film jedoch auf dem Boden der Tatsachen, so dass er nie zu weit hergeholt wirkt.
Die Firma
- Original Titel: The Firm
- Regisseur: Sydney Pollack
- Drehbuch: John Grisham
- Produktionjahr: 1993
- Genres: Drama, Mystery, Thriller
In den späten 80er/frühen 90er Jahren wurde Tom Cruisebeinahe als typischer amerikanischer Yuppie-Geschäftsmann abgestempelt, und sein vielleicht langweiligster Film aus dieser Zeit war 1993 die John-Grisham-Verfilmung The Firm. Obwohl Regisseur Sydney Pollacks Umgang mit dem Wicker-Man-ähnlichen Werk recht souverän ist und die Geschichte bis zu einem gewissen Punkt fesselnd ist, ist der Film etwas zu lang und versucht, zu viel abzudecken. Ein Longform-Ansatz hätte besser zu diesem speziellen Ausgangsmaterial gepasst, und es ist keine Überraschung, dass vor ein paar Jahren eine TV-Serienadaption versucht wurde.
Tom Cruise macht seine Sache gut, sein Zusammenspiel mit Gene Hackman ist sicherlich der Lichtblick des Films, und die Geschichte ist durchgehend spannend. Aber es ist ein Film, der fast sofort nach dem Abspann zu verblassen beginnt. Er ist das filmische Äquivalent einer Flugzeuglektüre – befriedigend und entbehrlich.
Top Gun: Maverick
- Original Titel: Top Gun: Maverick
- Regisseur: Joseph Kosinski
- Drehbuch: Jim Cash
- Produktionjahr: 2022
- Genres: Action, Drama
Es kommt nicht oft vor, dass Fortsetzungen so gut abschneiden wie Top Gun: Maverick“ hat. Die Fortsetzung bringt nicht nur Tom Cruise zurück, sondern auch Jennifer Connelly und Val Kilmer. Maverick ist in dieser Fortsetzung ein wenig abgebrüht, aber immer noch auf der Jagd nach Nervenkitzel und trifft unüberlegte Entscheidungen. Er soll die besten Piloten der Navy für eine schier unmögliche Mission ausbilden. Diese Piloten? Das ist die nächste Generation, zu der auch Bradley „Rooster“ Bradshaw (Miles Teller), der Sohn von Goose, gehört.
Der Film strotzt nur so vor Nostalgie, denn Regisseur Joseph Kosinski greift genau das auf, was die Leute am ersten Film so geliebt haben: die Dramatik und die Kunststücke in der Luft, und verdoppelt das. Es mag zwar etwas unrealistisch sein, von 20-Jährigen im Jahr 2022 zu erwarten, dass sie den Text von „Great Balls of Fire“ kennen, aber Maverick scheut sich nicht, seine Vorgänger zu würdigen und darauf aufzubauen. Maverick ist älter und weiser und viel vorsichtiger, wenn es um Rooster geht, den er als eine Art Pseudo-Sohnfigur ansieht.
Der eigentliche Gewinner des Films ist, wie sehr er sich an die praktischen Effekte anlehnt. Tom Cruise hat eine Karriere aufgebaut, in der er sich zu unserer Unterhaltung in den Tod stürzt, und in diesem Film tut er das und bringt eine Schar junger Piloten mit. Cruise, Teller und die anderen Darsteller haben alle ein Flugtraining absolviert und sind in echten F/A-18 geflogen, die echte Gs fliegen. Das wertet alles auf, wenn man als Zuschauer zuschaut, und wenn Maverick, Rooster und die anderen Top-Gun-Piloten ihren unmöglichen Lauf vollenden, ist es unmöglich, nicht von ihrem Erfolg berauscht zu sein.
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Jerry Maguire: Spiel des Lebens
- Original Titel: Jerry Maguire
- Regisseur: Cameron Crowe
- Drehbuch: Cameron Crowe
- Produktionjahr: 1996
- Genres: Komödie, Drama, Liebesfilm, Sportfilm
Dies ist möglicherweise Tom Cruises bisher menschlichster Film. Jerry Maguire ist ein wenig seltsam – strukturell gesehen folgt er nicht dem Standardformat einer romantischen Komödie, und doch ist er durch und durch eine romantische Komödie. Der Film entstand zu einer Zeit, in der Cruise hauptsächlich mit Autoren arbeitete, und die Zusammenarbeit zwischen Cruise und Autor/Regisseur Cameron Crowe erwies sich als unglaublich fruchtbar, denn Jerry Maguire ist ebenso sehr ein Film über die Person Tom Cruise wie über einen Sportagenten am Ende seiner Kräfte.
Die Erkundung eines Mannes, der sich sein ganzes Leben lang auf Charme und gutes Aussehen verlassen hat, während er Intimität vermied, spiegelt Cruises Werdegang als „American Sweetheart“ und echter Filmstar wider, wenn auch einer, dessen echte Persönlichkeit schwer fassbar blieb. Wo endet Tom Cruise, der Filmstar, und wo beginnt Tom Cruise, der Mensch? Jerry Maguire ist geradezu kathartisch, denn Cruise entblößt seine Seele, und er gibt eine der besten Leistungen seiner Karriere ohne auffällige Explosionen oder hochtrabende Konzepte – das ist Tom Cruise in seiner intimsten Form, und es stellt sich heraus, dass der Typ ein großer Softie ist.
Crowes Film ist zwar ein wenig aufgebläht und nimmt hier und da ein paar verdächtige Wendungen, aber insgesamt ist es ein herrlich menschliches Drama über echte Menschen und echte Gefühle. Und während Tom Cruise in dem Film geradezu grandios ist, stiehlt Cuba Gooding Jr. mit seiner oscarprämierten Hauptrolle als Jerrys einziger Klient und eigentlich einziger wahrer Freund fast die Show.
Edge of Tomorrow – Live. Die. Repeat
- Original Titel: Edge of Tomorrow
- Regisseur: Doug Liman
- Drehbuch: Christopher McQuarrie
- Produktionjahr: 2014
- Genres: Action, Abenteuer, Science-Fiction
Doug Limans Edge of Tomorrow war für Tom Cruise, dessen Arbeit seit einigen Jahren von Mission Impossible in Anspruch genommen wurde, eine Art Rückkehr zum Science-Fiction-Genre: Impossible mehrere Jahre lang in Anspruch genommen hatte. Der Film spielt in einer futuristischen Welt, in der ein US-Soldat während des Krieges der Erde gegen eine außerirdische Spezies in einer Zeitschleife gefangen ist.
Tom Cruise spielt die Hauptrolle an der Seite von Emily Blunt, und die beiden haben eine fantastische Chemie in jeder Szene, die sie miteinander teilen. Sie bringen ein dringend benötigtes menschliches Element in die Geschichte ein und verankern die Erzählung eher in der Realität als in der Fiktion. Aus diesem Grund halten viele Leute Edge of Tomorrow für einen der besten Science-Fiction-Filme der letzten Jahre mit originellem Konzept.
Eyes Wide Shut
- Original Titel: Eyes Wide Shut
- Regisseur: Stanley Kubrick
- Drehbuch: Stanley Kubrick
- Produktionjahr: 1999
- Genres: Drama, Mystery, Thriller
Der Fiebertraum „Eyes Wide Shut“ ist sicherlich einer der interessantesten Filme in Tom Cruise Karriere. Der Schauspieler verbrachte intensive 400 Tage mit den Dreharbeiten zu Stanley Kubricks letztem Film, und obwohl das Endergebnis auf gemischte Reaktionen gestoßen sein mag, lässt sich nicht leugnen, dass es eine von Tom Cruises kühnsten Charakterentscheidungen als Darsteller war.
Der Film ist ein überzeugendes Porträt von Besessenheit und Eifersucht, mit viel Subtext und psychologischen Intrigen, aber die grassierende Unsicherheit von Dr. Bill macht das Ganze am Ende etwas hohl. Die sexuelle Odyssee der Figur ist zwar faszinierend, aber es fällt auch schwer, mit dem Mann mitzufühlen, der sich aufregt, nur weil seine Frau ihm erzählt hat, dass sie davon träumt, ihn mit einem anderen Mann zu betrügen – dass sie eben ein Mensch ist.
Ja, es ist irgendwie albern zu sehen, wie Dr. Bill in eine Abwärtsspirale der Eifersucht wegen etwas verfällt, das nie passiert ist, aber Kubrick macht deutlich, dass diese Ehe zu Beginn des Films viele Risse hatte, und so bleibt die Erforschung der Beziehung von Bill und Alice ein faszinierender Aspekt der Geschichte. Darüber hinaus ist es müßig, herauszufinden, was real ist und was nicht – der gesamte Film ist ein verschwommener Traum, so dass es ein fruchtloses Unterfangen ist, auf die Realität der jeweiligen Situationen zu pfeifen. Und doch ist es nicht leicht, eine Rechtfertigung für Dr. Bills Besessenheit zu finden.
Eine Frage der Ehre
- Original Titel: A Few Good Men
- Regisseur: Rob Reiner
- Drehbuch: Aaron Sorkin
- Produktionjahr: 1992
- Genres: Drama, Thriller
Aaron Sorkins Drehbuch für das Gerichtsdrama A Few Good Men wird weithin als eines der besten in der Geschichte des Genres angesehen, und es ist leicht zu erkennen, warum. Durch die hervorragenden Leistungen von Tom Cruise, Demi Moore und Jack Nicholson wird eine komplizierte und detaillierte Geschichte erzählt, in der man sich einfach verlieren muss.
A Few Good Men ist nicht nur ein spannendes Justizdrama, sondern auch eine aufschlussreiche Untersuchung über das Verhalten der Amerikaner in Kriegszeiten und die Moral des Staates im Umgang mit Kriegsgefangenen. Es steckt viel mehr in der Geschichte als nur das, was an der Oberfläche erscheint, was die Geschichte unendlich fesselnder macht.
Rain Man
- Original Titel: Rain Man
- Regisseur: Barry Levinson
- Drehbuch: Barry Morrow
- Produktionjahr: 1988
- Genres: Drama
Als der eigenwillige Autohändler Charlie erfährt, dass das Vermögen seines verstorbenen Vaters an die psychiatrische Anstalt geht, in der sein lange verschollener Bruder Raymond untergebracht ist, beschließt er, Raymond aus der Anstalt zu holen und ihn nach Los Angeles zurückzubringen, wo er hofft, das Geld seines Vaters zurückzuerhalten.
Trotz der unmoralischen und zweideutigen Geschichte, die im Mittelpunkt des Films steht, ist Rain Man einer der fesselndsten und emotionalsten Filme, die Tom Cruise bisher gedreht hat. Das liegt vor allem an der Stärke des Drehbuchs von Marrow & Bass und ihrer effektiven Charakterarbeit im Verlauf der Geschichte.
Top Gun
- Original Titel: Top Gun
- Regisseur: Tony Scott
- Drehbuch: Jim Cash, Jack Epps, Ehud Yonay
- Produktionjahr: 1986
- Genres: Action, Drama
Man kann sagen, dass er kitschig ist, man kann sagen, dass er übermäßig homoerotisch ist, aber Top Gun ist ein verdammt guter Film und der Inbegriff des Tom Cruise Films. Tony Scotts Chronik der Elite-Kampfpiloten war ein Riesenerfolg, als er 1986 in die Kinos kam, und festigte seinen Platz im kulturellen Zeitgeist Amerikas für Generationen, und er ist nach wie vor ein unglaublich guter Film.
In Top Gun dreht sich alles um männliche Kameradschaft, und in diesem Sinne ist er vielleicht der beste „Bromance“-Film, der je gemacht wurde. Die Liebe zwischen den Charakteren – selbst zwischen zwei so umstrittenen wie Maverick und Iceman – ist echt, und der Film zelebriert die Männlichkeit, während er gleichzeitig die sensibleren Aspekte der männlichen Beziehungen umarmt.
Es ist ein Zeugnis für Scotts Regie, dass sich der Film trotz des übermäßig „männlichen“ Charakters von Top Gun nie frauenfeindlich oder überlegen anfühlt. Kelly McGillis‘ Charlie Blackwood ist in vielerlei Hinsicht die selbstbewussteste Figur des Films, und auch wenn Maverick als „Frauenheld“ gefeiert wird, so geschieht dies doch immer aus einer Haltung der echten Zuneigung und des Respekts gegenüber dem anderen Geschlecht heraus. Top Gun, der zu Beginn seiner Karriere entstand, zeigt viele der Merkmale von Scotts Sensibilität als Filmemacher, insbesondere seine Fähigkeit, rein kinetische Bilder einzufangen. Die Kampfsequenzen sind erstklassig, und er versteht es auch, den Film in seinen emotionalen Momenten atmen zu lassen.
Während Tom Cruise in seinen vorherigen Filmen vielversprechend war, war Top Gun der Film, der ihn wirklich zu einem „Filmstar“ machte, und seine Leistung ist nichts weniger als magisch. Er ist gleichzeitig magnetisch, sensibel und unwiderstehlich, und dieser Film bewies, dass Tom Cruise das einzig Wahre ist.
In diesem Artikel haben wir für Sie die Produktionen zusammengestellt, in denen Tom Cruise mitgewirkt hat. Teilen Sie uns im Kommentarbereich mit, was Sie hinzufügen möchten.
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